Luxemburg, 18. September 2023 - Uni Systems hat den Zuschlag für 21 Dienstleistungsrahmenverträge (7 sind an erster Position, 8 an zweiter Position und 5 an dritter Position, nebst 1 EU-weiter Vertrag) von der Europäischen Agentur für Netz- und Informationssicherheit (ENISA) erhalten, um die ENISA in 20 der 27 EU-Mitgliedsstaaten bei der Bereitstellung umfassender Cybersicherheitsdienste zu unterstützen. Ziel dieser Verträge (einen für jeden der 20 Mitgliedsstaaten) ist es, die Cybersicherheit in deren Infrastruktur zu verstärken, um so den Weg für eine sicherere und widerstandsfähige digitale Landschaft in der gesamten Europäischen Union zu ebnen.
Uni Systems wird ENISA bei der Bereitstellung von Cybersicherheitsdiensten - Ex-ante (Dienste gegen potenziell bevorstehende Bedrohungen der Cybersicherheit) und Ex-post (Dienste als Reaktion auf einen eingetroffenen Cybersicherheitsstörfall) unterstützen und assistieren. Diese von der ENSIA bereitgestellten Dienste werden die Bemühungen der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und jene auf Union-Ebene ergänzen, um deren Bereitschaft und Befähigung für Reaktionen auf großangelegte Cybersicherheitsstörfälle und -krisen weiter zu verbessern.
Die von Uni Systems bereitgestellten Schlüsseldienste beinhalten:
1. Support für Cybersicherheitsübungen und Fähigkeitsbewertungen, einschließlich der Entwicklung von Testszenarien, der Durchführung von Cybersicherheitsübungen und der Auswertung des Cybersicherheitsreifegrads in den EU-Mitgliedsstaaten.
2. Technische Unterstützung beim Störfallmanagement, einschließlich Informationen zu Sicherheitsvorfall-Analysen, Artefakten und forensischen Beweisanalysen sowie die Koordination der Vorfallsreaktion.
3. Unterstützung mit Gefahrenabschätzung, einschließlich Implementierung von Gefahrenabschätzungsprozessen, spezifischen Gefahrenabschätzungen und Analyse der Bedrohungslandschaft.
Die Verträge, die einen Wert von 18.000.000 € haben und über 36 Monate laufen, werden im Kaskadenprinzip vergeben und legen Uni Systems als Haupt- oder einzigen Dienstleistungsunternehmer für Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Lettland und Schweden sowie als Dienstleistungsunternehmer der zweiten oder dritten Kaskade für Bulgarien, Ungarn, Italien, Litauen, Luxemburg, Malta, die Niederland, Polen, Belgien, Zypern, Griechenland, Rumänien und Irland fest.
Nikos Psimogiannos, Internationaler BU-Vorstand und BoD-Vorstandsmitglied, sagte: „Wir freuen uns, unsere langjährige Kooperation mit der ENISA fortzusetzen und fühlen uns geehrt, ein solch missionskritisches, EU-weites Cybersicherheitsprogramm zu unterstützen Wir sind entschlossen, unsere Kräfte mit denen der ENISA und der einschlägigen nationalen Top-Expertenteams der Mitgliedsstaaten zu vereinen, um die EU-Cybersicherheitseinrichtungen zu unterstützen und somit auch die kritische Infrastruktur und die Bürger vor digitalen Bedrohungen zu schützen.
Die Europäische Agentur für Netz- und Informationssicherheit (ENISA) ist die Agentur der Union, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, ein hohes gemeinsames Cybersicherheitsniveau in ganz Europa zu erreichen. ENISA trägt zur Cyberpolitik der EU bei, verbessert die Vertrauenswürdigkeit von ICT-Produkten, Diensten und Prozessen mit Cybersicherheitszertifizierungen, kooperiert mit Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und EU-Behörden, und hilft dabei, Europa auf die Cyber-Herausforderungen von morgen vorzubereiten.
Über Uni Systems:
Uni Systems, Mitglied der Quest-Unternehmensgruppen und langjähriger strategischer ICT-Partner für Finanzinstitute, öffentliche Organisationen, Telekommunikationsbetreiber und Unternehmen im europäischen Raum, bietet seit 1964 integrierte Lösungen und Mehrwertdienste. Heute investiert das Unternehmen erheblich in seine europäische Perspektive und weist über seine Tochtergesellschaften in Belgien, Rumänien, Luxemburg, Italien sowie Spanien eine nachgewiesene Erfolgsbilanz bei komplexen und unternehmenskritischen IT-Projekten in mehr als 20 Ländern auf. Weitere Informationen finden Sie unter www.unisystems.com.
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